Von allen Seiten aus gut zu sehen. Das höchste Gebäude in Piskaborn – die St. Nikolaus Kirche. Seit vielen Jahren liegt sie, fast wie im Märchen, in einem tiefen Winterschlaf. Stürme kamen und gingen, nicht immer blieb die alte Dame unversehrt. Wie viele Menschen haben in ihr besondere Gottesdienste zur Taufe, Konfirmation oder Trauung gefeiert? Wie oft konnte man ihr Läuten in den letzten 130 Jahren über die Wiesen, Felder und Weiden hören? Wann wurde das letzte Krippenspiel in ihr gespielt? Wann wurde das letzte Lied gesungen, das letzte Amen in ihr gesprochen? Lang ist es her. Viel zu lange. Aber wie nun weiter?
Die Kirchen sind ein wichtiger Teil im Leben eines Dorfes. Sie sind immer ein Teil der Gemeinschaft gewesen und ich hoffe, dass sie es auch heute noch sind. 22 Männer und Frauen gehören heute noch zur Kirchengemeinde in Piskaborn (10) und Wimmelrode (12). Mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahre ist unsere Kirchengemeinde rund um St. Nikolaus auch nicht die Jüngste. Daher ist es kaum möglich, aus eigener Kraft die alte Dame in „Schuss“ zu halten und mit Leben zu erfüllen. Der Ruf nach „der Kirche“ die es richten soll oder richten muss – ist ein Ruf in die Leere, denn „die Kirche“ sind wir. Wir bilden gemeinsam Gottes Gemeinde vor Ort. So liegt es an uns selbst, die alte Dame wieder mit Leben zu füllen. Es bedarf neue Ideen, Visionen, die über den Gottesdienst hinaus gehen. Wie kann unsere alte Dame wieder am Dorfleben teilhaben? Wo kann sie neue Akzente setzen – wieder zum Mittelpunkt des Dorfes, der Gemeinschaft werden? Ich möchte sie einladen mitzudenken, „mitzuspinnen“, Ideen zu entwickeln, dass wieder Leben in die alten Mauern einziehen kann. Fast alles ist denkbar, wenn wir alle uns einig sind.
Hier (unten in der Kommentarzeile) können sie ihre Ideen, Wünsche und auch Träume aufschreiben.Wir werden sie sammeln, um sie dann am
„Tag der offenen Piskaborner Kirche“
im Juni gemeinsam zu besprechen. Jeder Gedanke zählt – jede Fantasie ist wichtig, damit unsere alte Dame wieder am Leben in Piskaborn und Wimmelrode teilnehmen kann. Ich freue mich auf Sie im Juni und auf ihre Gedanken und Anregungen.
Ihr André Rotermund, Pfarrer des Pfarrbereiches Wippra
Liebe Älteste der Kirchengemeinde Wippra,
sehr geehrter lieber Herr Rotermund,
natürlich bin ich gerne dabei, die Piskaborner Kirche wiederzubeleben! -eine sehr gute Idee !!
(Den letzten „Herzschlag“ erhalte ich ihr seit Juli ´88 indem ich mich um die Uhr kümmere …)
Damals hatte ich mit Siegmar Jansky (damals aus Wimmelrode) nach der Treppenerneuerung noch die Idee unter der Empore eine Art Winterkirche zu bauen- mit Plexiglas (?) abgetrennt und beheizbar (Ein Schornstein müsste vorhanden sein; ist aber oben mit Zinkblech abgedeckt)
Natürlich sollte vor allem Neubeginn die aus meiner Sicht die unsägliche Nutzung des Gartens als Pferdekoppel beendet werden und die Entfernung des Elektrozaunes um das Kriegerdenkmal herum erfolgen! (Damals hatte ich einen Brandbrief an Konsistorium, Superindendenten und Kirchengemeinde geschrieben, weshalb ich von Beginn seiner Tätigkeit in Piskaborn mit Pfarrer Kohlmann „verquer“ lag- schade !!!
Den Außenbereich während der Vegedationszeit sauber zu halten sollte auch anders gelingen!
von Vereinsbildungen halte ich allerdings nichts, weil diese erfahrungsgemäß ein „Eigenleben“ entwickeln. (Ina Sanhen wollte vor etlichen Jahren mal den Anstoß zu einer Vereinsgründung geben. – Was gebraucht wird sind aber „Indianer“- keine „Häuptlinge“)
Beate und Birk Freigang dürfte 1989 (oder 90?) das letzte in der Kirche getraute Paar gewesen sein.- Ihnen habe ich den Link schon zukommen lassen (nicht zuletzt weil sie das Durchschnittsalter senken )
Auch an Annette Vondran Die Tochter von Angelika Vondran- eine der drei letzten Ältesten von Piskaborn- habe ich gedacht, weil sie auch eine „Macherin“ ist.
Bei Brachmanns werde ich noch „anklopfen“
-Elvira Münch traue ich mich nicht zu fragen… – das sollten Sie vielleicht versuchen ….
Heute hatte ich nicht ganz zufällig einige sehr angenehme Gespräche in Piskaborn, die durchaus der Idee zu „Visionen für Piskaborn“ aufgeschlossen entgegen sehen.
Dabei kam mir noch eine Idee zur Wiederbelebung -erstmal der Kommunikation- der Kirche.
Weil die Piskaborner Kirche nur noch 22 Gemeindeglieder hat, die über den Gemeindebrief Informationen erhalten , sicherlich aber auch einige andere Piskaborner Interessse haben, kann es sinnvoll sein, wieder einen Aushangkasten an der Kirche anzubringen. Darin kann nicht nur der jeweils aktuelle Gemeindebrief enthalten sein sondern auch mögliche Aktivitäten explizit die Piskaborner Kirche betreffend.
Liebe Älteste der Kirchengemeinde Wippra,
sehr geehrter lieber Herr Rotermund,
natürlich bin ich gerne dabei, die Piskaborner Kirche wiederzubeleben! -eine sehr gute Idee !!
(Den letzten „Herzschlag“ erhalte ich ihr seit Juli ´88 indem ich mich um die Uhr kümmere …)
Damals hatte ich mit Siegmar Jansky (damals aus Wimmelrode) nach der Treppenerneuerung noch die Idee unter der Empore eine Art Winterkirche zu bauen- mit Plexiglas (?) abgetrennt und beheizbar (Ein Schornstein müsste vorhanden sein; ist aber oben mit Zinkblech abgedeckt)
Natürlich sollte vor allem Neubeginn die aus meiner Sicht die unsägliche Nutzung des Gartens als Pferdekoppel beendet werden und die Entfernung des Elektrozaunes um das Kriegerdenkmal herum erfolgen! (Damals hatte ich einen Brandbrief an Konsistorium, Superindendenten und Kirchengemeinde geschrieben, weshalb ich von Beginn seiner Tätigkeit in Piskaborn mit Pfarrer Kohlmann „verquer“ lag- schade !!!
Den Außenbereich während der Vegedationszeit sauber zu halten sollte auch anders gelingen!
von Vereinsbildungen halte ich allerdings nichts, weil diese erfahrungsgemäß ein „Eigenleben“ entwickeln. (Ina Sanhen wollte vor etlichen Jahren mal den Anstoß zu einer Vereinsgründung geben. – Was gebraucht wird sind aber „Indianer“- keine „Häuptlinge“)
Beate und Birk Freigang dürfte 1989 (oder 90?) das letzte in der Kirche getraute Paar gewesen sein.- Ihnen habe ich den Link schon zukommen lassen (nicht zuletzt weil sie das Durchschnittsalter senken )
Auch an Annette Vondran Die Tochter von Angelika Vondran- eine der drei letzten Ältesten von Piskaborn- habe ich gedacht, weil sie auch eine „Macherin“ ist.
Bei Brachmanns werde ich noch „anklopfen“
-Elvira Münch traue ich mich nicht zu fragen… – das sollten Sie vielleicht versuchen ….
ach ja,
Uwe Stertze aus Möllendorf hat vor Jahren mal eine sehr umfangreiche Fotodokumentation von der Kirche gemacht
Heute hatte ich nicht ganz zufällig einige sehr angenehme Gespräche in Piskaborn, die durchaus der Idee zu „Visionen für Piskaborn“ aufgeschlossen entgegen sehen.
Dabei kam mir noch eine Idee zur Wiederbelebung -erstmal der Kommunikation- der Kirche.
Weil die Piskaborner Kirche nur noch 22 Gemeindeglieder hat, die über den Gemeindebrief Informationen erhalten , sicherlich aber auch einige andere Piskaborner Interessse haben, kann es sinnvoll sein, wieder einen Aushangkasten an der Kirche anzubringen. Darin kann nicht nur der jeweils aktuelle Gemeindebrief enthalten sein sondern auch mögliche Aktivitäten explizit die Piskaborner Kirche betreffend.
Eine gute Idee.
Der Schaukasten ist bestellt und wird noch im März in Piskaborn ankommen.